Mut zu neuen Ideen „Um alle Ziele im sozialen Wohnbau erreichen zu können, braucht es Mut zu neuen Ideen!“ Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, Unser Ziel, für das wir täglich arbeiten, ist es, Ihnen und den wohnungssuchenden Menschen in Vorarlberg ein Zu- hause zu geben. Es soll nicht nur ein Dach über dem Kopf sein, sondern ein Ort, an dem Sie sich wohl und geborgen fühlen. Das bedeutet für uns: hohe Wohnqualität zu leist- baren Preisen. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen in unserem Land spielt auch der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle. Wohnraum wird dringend benötigt und soll rasch zur Verfügung gestellt werden. Um all diese Ziele erreichen zu können, braucht es Mut zu neuen Ideen. Diesen Mut hatten wir und können Ihnen in dieser Ausgabe das Ergebnis präs- entieren: Gemeinsam mit Kaufmann Bausysteme aus Reuthe und Architekt Johannes Kaufmann, ist es uns gelungen, ein völlig neues Wohnbaukonzept zu realisieren: Eine Wohnanlage bestehend aus Holzmodulen, gefertigt in Nenzing, angeliefert auf LKWs und vor Ort zusammen- gebaut – und das in einer Rekordbauzeit von nur drei Monaten. Das Resultat heißt „Wohnen 500©“. Die erste Anlage in Mäder konnte im Dezember 2016 bezogen werden, die zweite Ende Mai in Feldkirch. Wir sind sehr stolz und bedanken uns bei allen Partnern, die diese Idee möglich gemacht haben. Denn „Wohnen 500©“ erfüllt alle Punkte, die für uns ein erfolgreiches Projekt ausmachen: eine rasche Bauzeit, eine kostenoptimierte Umsetzung und somit ein wirklich günstiges Wohnungsentgelt von 500 Euro monatlich für eine 65 m2 Wohnung. Und das Wichtigste: Die Menschen fühlen sich rundum wohl. In einem nächsten Schritt arbeiten wir bereits am Projekt „Wohnen 500 plus“ bei dem 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohungen sowie absolute Barrierefreiheit im selben System realisiert werden können. Mit dem nahenden Sommer kommt auch wieder die Zeit, in der wir gerne draußen sind. Um ein friedliches und fröhliches Miteinander sicherzustellen, ist es wichtig, den anderen Bewohnern mit Respekt zu begegnen und sich an ein paar einfache Regeln zu halten, die viel bewirken. Diese finden Sie auf Seite 11. Nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Lesen, einen schönen Sommer und ein gutes Miteinander! Herzlichst, Ihr Hans-Peter Lorenz Das Magazin der VOGEWOSI Nr. 1/2017 Der große Traum vom 100-Meter-Sprung Eva Pinkelnig ist ein sportliches Ausnahmetalent – das steht fest. Den Traum von weiten Sprüngen hatte sie bereits als Kind. Wahr wurde er mit 26, als die Dornbirnerin von Null auf Hundert und damit sogar in den Weltcup sprang. Ihre Geschichte hört sich an wie ein Hollywood-Drehbuch: „Ich habe als Kind schon davon geträumt, einmal im Leben 100 Meter weit zu fliegen. Im Jahr 2015 fand in Vorarlberg die EYOF statt. Dieses Großereignis wurde 2012 auf der Dornbirner Herbstmesse mit einer mobilen Sprungschanze beworben – und ich bin auf und ab, auf und ab – unermüdlich.“ Die damals 24-Jährige wollte mehr und sprach mit Trainer Willi Greber darüber. Er motivierte die studierte Freizeitpädagogin dazu, mit dem Skispringen anzu- fangen und merkte sehr schnell, dass diese junge Frau Talent hat. „Die Trainer haben sofort gespürt, dass bei mir einiges möglich ist, haben mir aber nichts gesagt – Gott sei Dank! Denn ich wollte eigentlich mit Wettkampf- sport nichts mehr zu tun haben“, erzählt die quirlige Skispringerin. 2